Dazu ein Auszug aus der Rezension der Reutlinger Nachrichten vom 19.06.2013

 Mahlers Auferstehungssinfonie mit der Württembergischen Philharmonie

Diese Dimensionen hätten die Listhalle gesprengt. Nun gehts wunderbar: Gustav Mahlers zweite Sinfonie im großen Saal der Stadthalle, aufgeführt von Solisten, Chor und Orchester unter Leitung von Ola Rudner.

 "Es folgt Mahlers mild auskomponierte Erlösung mit Chor, welcher gemeinsam mit den Solistinnen Annely Peebo und Maria Luigia Borsi weiches vokales Himmelslicht von überirdischer Schönheit erstrahlen ließ. [...] Gekrönt wurde das Ganze durch ein bombastisches Finale,
in dem sich Chor und Orchester mit dem Satz 'Sterben werd ich, um zu leben' und mit akustischer Brachialgewalt gegen Schmerz und Tod durchsetzten. [...] Ein enormer Effekt! Das Publikum zeigte sich durchweg begeistert, Jubel und Applaus hielten ungewöhnlich lange an." 

Lesen Sie hier den vollständigen Bericht der Reutlinger Nachrichten.


Ebenfalls zu diesem Konzert ein Auszug aus dem Bericht im Schwäbischen Tagblatt vom 19.06.2013.

Dort heißt es unter dem Titel

"Hymnisch, ekstatisch":

"...bescherte auch den Besucherinnen und Besuchern des Sinfoniekonzertes, das die Württembergische Philharmonie Reutlingen zusammen mit dem Philharmonia Chor Stuttgart am Montag zum Saisonabschluss in der Stadthalle Reutlingen bestritt, einen äußerst spannungsreichen und gelungenen Konzertabend. [...]
Richtig magisch wird die Inszenierung, als sie durch den Chor und die beiden Sängerinnen Annely Peebo (Alt) und Maria Luigia Borsi (Sopran) noch weitere dynamische Facetten gewinnt. Die Stimme der estnischen Sängerin Peebo ist raumfüllend [...] während Borsis Stimme aus dem anrührenden Pianissimo des Chores hervortritt [...] Der hervorragende Chor steigert sich ins Hymnische, die Musik ins Ekstatische, das Ende ist effektvoll stürmisch und laut. Genau wie der begeisterte und lange Applaus des Reutlinger Publikums."


Und schließlich schreibt Armin Knauer im Reutlinger Generalanzeiger vom 19.6.2013 unter dem Titel

"Und am Ende ist alles gut":

"Erst in so einer Akustik kann der Chor im Finale so hauchfein einsetzen, als schimmerte hier die Ahnung von einer lichteren Welt herüber. [...]
Mit dem hauchzarten, engelsgleichen Einsatz des von Johannes Knecht vorbereiteten Philharmonia Chors Stuttgart hebt das Geschehen dann in ganz andere Sphären ab. Im Wechsel mit Altistin Annely Peebo und Sopranistin Maria Luigia Borsi entfalten die Sänger eine strahlende Vision von Trost und Hoffnung. Am Anfang stand der Schrecken des Todes, am Schluss steht die Gewissheit des Lebens. So flammend steht die Botschaft ans klangliche Firmament geschrieben, dass die Bravorufe nach diesen aufwühlenden 80 Minuten mitten in den Nachhall des Schlusstons hineinbrausen."