Die Stuttgarter Nachrichten vom 07.04.2015 berichteten über das Konzert unter dem Titel 

Wo die Minne, da ist Gott

(Auszug - den vollständigen Artikel finden Sie hier):

"In der Liederhalle konnte man im Beethovensaal erstmals in Stuttgart Walter Braunfels’ Passionskantate op. 54 für Bariton und Orchester hören – präsentiert durch den Philharmonia Chor. [...]
Johannes Knecht, sonst Chordirektor der Oper Stuttgart, führte die Kantate mit seinem Philharmonia Chor Stuttgart, einem sehr guten Laienensemble, und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen auf. Schnell zog man das Publikum in Hör-Bann, nahm es ein für dieses Werk, das in den Chorpassagen oft spätromantisch-monumental auftrumpft und an Bruckner gemahnt, dabei Dissonanzen nicht scheut, in den dialogischen Passagen zwischen kommentierendem Chor und Jesus dagegen mal kontemplativ, mal dramatisch argumentiert. [...]
Knecht forderte vom engagiert gestaltenden, intonationssicheren Chor präzise Linienführung, dynamische Feinarbeit, Homogenität ein. Besonders beeindruckend: schillernde Piano-Farbigkeit etwa in 'Heil’ger Gott, heil’ger Starker'."
 
Zum Brahms-Requiem:
"Auch hier überzeugte das Reutlinger Orchester durch sinfonische und fein abgestufte dynamische Modellierung, der Chor durch Homogenität, Gestaltungsfreude und gute Textverständlichkeit."

(Verena Großkreutz)